28. Mortiner Dorffest Stand Nr. 1
Essen & Trinken:
Verschiedene Getränke, kostenloses Leitungswasser.
Huhn vom Grill mit Brot, gemischtes Grillsteak (Schwein und Truthahn) mit
Grillsauce und Pommes, Feuerwehrwurst und Schweinswurst gegrillt mit Brot,
Pizza, Pommes, Krapfen.
Musik Samstag: Zillertal Power
Musik Sonntag: Die Südtiroler, Die Hochwilde Böhmische
Sonstiges:
Großer Glückstopf
Für unsere kleinen Gäste steht eine tolle Hüpfburg bereit.
Obwohl bereits vor der Gründungszeit eine organisierte Spritzenmannschaft bestand, wurde die Freiwillige Feuerwehr von St. Martin im September 1887 offiziell gegründet. Gleich im darauffolgenden Jahr kam es zum Bau der sogenannten „Spritzenhalle“ in der Garbe, welche bis 1974 als Gerätehaus diente. Danach zog die Feuerwehr in den Neubau im Außerdorf ein und im August 1997 konnte in das heutige Gebäude umgezogen werden.
Aufgrund der faschistischen Machtergreifung folgte im Oktober 1923 die Einführung der italienischen Amtssprache in Südtirol und die Androhung der Auflösung der Feuerwehren, würden die Kommandos und Aufschriften nicht in italienischer Sprache umgewandelt. So kam es im Herbst 1925 notgedrungen auch in St. Martin zum Bruch und zur Auflösung. Jedoch auch den Faschisten war klar, dass ein Dorf ohne Feuerwehr nicht gut bestehen konnte. So bestand nur mehr eine auf 25 Personen reduzierte Wehr, die der Kontrolle des Podestà von St. Leonhard unterstand. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte auch bei der Feuerwehr St. Martin die Zeit der Motorisierung ein. Neue Gerätschaften und Fahrzeuge wurden angekauft und im Jahre 1950 bekam die Feuerwehr ihre eigene Vereinsfahne. Die heutige Sirene wurde 1956 installiert und löste somit die Kirchenglocken ab. Im Jahre 1987 fand im Festzelt eine große Feier anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr von St. Martin statt.
Die Freiwillige Feuerwehr hat zur Zeit 70 Mitglieder, davon leisten 59 Wehrmänner aktiven Feuerwehrdienst und 11 Wehrmänner befinden sich außer Dienst. Die Feuerwehr St. Martin trägt neben Einsätzen und Übungen auch immer wieder zum Dorfleben bei, indem sie auch bei Faschingsumzügen, Prozessionen und verschiedenen Veranstaltungen aktiv mitwirkt oder diese mitorganisiert. Eine besondere Aktion wurde aufgrund der Idee des Kommandanten 2004 durchgeführt: mit 15 Pumpen wurde von der Passer bis zu den Bründl-Wiesen eine Schlauchleitung gelegt und dadurch über 1.000 Höhenmeter Wasser befördert. Dies stellt einen derzeit noch gültigen Weltrekord dar.